Aschenbecher aus Messing
Ursprüngliche Formen von Aschenbechern gab es schon lange vor dem 19. Jahrhundert. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts erlebten Design, Ästhetik und Popularität einen wahren Aufschwung. Als Anfang des 20. Jahrhunderts mehr Frauen zu rauchen begannen, entwickelte sich der Aschenbecher immer mehr zu einer Kunstform. Viele Frauen verzichteten auf die Verwendung des traditionellen Aschenbechers, da dieser ihre weiblichen Werte nicht widerspiegelte und eine Tätigkeit darstellte, die lange Zeit als ausschließlich Männern vorbehalten galt. Entstanden sind detaillierte, oft sehr ausgefallene Aschenbecher. Diese Aschenbecher zeigten pastorale Szenen von Mädchen, die durch farbenprächtige Landschaften wandern. Einige zeigten sogar sehr luxuriöse gusseiserne Modelle von Frauen in schicken Kleidern, spielenden Tieren und gelegentlich Porzellan- oder Keramiktabletts mit extravaganten Blumenarrangements.
Das Wort „Aschenbecher“ in ungetrennter Form anstelle von „Aschenbecher“ oder „Aschenbecher“ wurde erst 1926 allgemein verwendet. Mit der Zeit wurde das Rauchen von Zigarren und Zigaretten bei Frauen immer seltener Abweichend vom Durchschnittsmenschen erlebten Aschenbecher einen Rückgang der Designästhetik und begannen sich mehr und mehr in Richtung Praktikabilität zu verlagern. Allerdings war es in diesem Jahrzehnt nicht ungewöhnlich, in Bars Aschenbecher mit Pin-up-Girls zu sehen. In dieser Zeit zeichnete sich auch ein weiterer Trend bei Aschenbechern ab: der Auto-Aschenbecher.