Kalutara City
Kalutara is a coastal city in western Sri Lanka, known for its serene beaches and historic sites. The iconic Kalutara Bodhiya, a sacred Buddhist stupa, and the Richmond Castle, a colonial mansion, are prominent attractions. The city blends cultural richness with natural beauty.
Richmond Castle
In der Landschaft von Kalutara, Sri Lanka, liegt Richmond Castle, ein altes Herrenhaus aus der Zeit Edwards VII. Es wurde Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut und war die Heimat des örtlichen Barons Don Arthur de Silva Wijesinghe Siriwardena. Das 42 Hektar große Anwesen liegt auf einem Hügel 2 km von der Stadt Kalutara entfernt und ist derzeit für die Öffentlichkeit zugänglich.
Geschichte
Das Herrenhaus wurde von Nanayakkara Rajawasala Appuhamilage Don Arthur De Silva Wijeysinghe Siriwardena (12. November 1889 – 8. Juli 1947) erbaut. Arthur De Silva Wijeysinghe war der Sohn eines wohlhabenden und einflussreichen Pflanzers aus Sri Lanka. Er wurde in Großbritannien zur Schule geschickt und nach Abschluss seines Studiums wurde ihm vom König der Titel eines Barons verliehen.
Kurz darauf kehrte Baron Arthur Siriwardena nach Sri Lanka zurück, um sein Amt anzutreten. Unterwegs besuchte er Indien, wo er sich vom Palast seines alten Schulkameraden Raja Rajeswara Sethupathi, dem Maharaja von Ramnad, inspirieren ließ.
Der Geschichte zufolge bat er Sethupathi um die Baupläne des Palastes, um ein Haus nach dem gleichen Vorbild zu bauen. Doch der Maharadscha lehnte ab mit der Begründung, dass ein Ceylonese nicht über die Fähigkeiten verfüge, ein so großes Projekt durchzuführen. Als der Baron dies hörte, kehrte er nach Ceylon zurück, wo er die Dienste zweier guter lokaler Architekten in Anspruch nahm. Anschließend besuchte er seinen Freund erneut, diesmal mit den Architekten. Sie besichtigten das Schloss und kopierten heimlich seinen Plan. Der Baron ließ daraufhin Richmond Castle als Symbol für Sri Lankas Pracht und Macht errichten. Jeder Zentimeter des Gebäudes war mit dem höchsten Luxus der damaligen Zeit ausgestattet. Alle wesentlichen Materialien für das Gebäude; wie Boden- und Dachfliesen, Holz, Buntglas, Dekorationsartikel und Badezimmerarmaturen; wurden aus verschiedenen Ländern ins Ausland ausgelagert. Es war ein Anblick, den man in Sri Lanka noch nie zuvor gesehen hatte.
Der Baron zog 1910 nach seiner Heirat mit einer jungen, edlen Schönheit, Clarice Matilda Maude Suriyabandara, in Richmond Castle ein. Richmond Castle verfügte über wunderschöne Blumen- und Obstgärten und war oft Schauplatz üppiger Bankette für ausländische und srilankische Würdenträger. Es heißt, dass Siriwardena auch über eine Truppe von über 50 Künstlern zur Unterhaltung seiner Gäste, eine große weiße Pferdekutsche und eine kleine Privatarmee zum Schutz verfügte.
Doch trotz des märchenhaften Lebens, das mit allen Annehmlichkeiten des Lebens gesegnet war, fehlte dem Adelspaar eine der größten Freuden: ein eigenes Kind. Es heißt, dass überall im Park Marmorstatuen von Kleinkindern aufgestellt wurden, damit das Paar sie vom Balkon aus liebevoll betrachten konnte. Leider hielt die Ehe nicht und der Baron war von Trauer überwältigt. Er vermachte sein gesamtes Vermögen einer öffentlichen Stiftung und lebte dann als Einsiedler in einem Hotel in Kandy. Für den Rest seines Lebens kehrte er nie mehr nach Richmond Castle zurück. Baron Siriwardena starb 1947 im Alter von 59 Jahren, sorgte jedoch bis zu ihrem Tod für die Pflege seiner Ex-Frau.
Das Anwesen wurde von seinem Trust verwaltet und später der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Die Architektur
Richmond Castle wurde mit einer sanften Mischung europäischer und südostasiatischer Architekturstile geschaffen, die von Meisterarchitekten entworfen wurden. Es umfasst vier verschiedene Architekturstile. Die örtliche Tradition des zentralen Innenhofs, die indische Königsarchitektur, die römisch-niederländische Architektur (vermutlich von den römisch-katholischen Wurzeln des Barons abgeleitet) sowie ein leichter Hauch von griechischem Design.
Das Herrenhaus hat zwei Etagen mit 99 Türen und 34 Fenstern. Die venezianischen Buntglasfenster sind exquisit gestaltet und zeigen elegante Weinreben. Aufzeichnungen zeigen, dass es sich bei allen Holzbalustraden und anderen Holzkonstruktionen um zwei Schiffsladungen importierten burmesischen Teakholzes handelte. Der Bankettsaal, der zeitweise auch als Aufführungsarena diente, wurde mit einem Belüftungssystem ausgestattet, das die kühle Luft, die über den nahegelegenen Kalu-Fluss strömte, durch raffinierte unterirdische Gänge leitete, die direkt durch das Fundament des Herrenhauses verlaufen. Diese natürliche Klimaanlage sorgte dafür, dass der Saal und seine Gäste in der Hitze der brennenden tropischen Gefilde von Ceylon kühl blieben. In der Halle sind außerdem 12 großartige Säulen aus Rangun-Teakholz mit aufwendigen Holzschnitzereien ausgestellt, die denen im Embekke-Tempel in Kandy ähneln. Sie tragen sechs massive verzierte Bögen, die als Dachbalken dienen.
Die breite Treppe in der Lobby ist ein typisch edles englisches Herrenhaus mit karierten Marmorböden, in die westliche und lokale Muster eingearbeitet sind. Die Schlafzimmer im Obergeschoss sind mit einigen wunderbaren Techniken schallisoliert, die jetzt sichtbar sind, da sich die mit altem Kalk bedeckten Wände wie Papier ablösen. Der Kalk sorgte das ganze Jahr über für eine angenehme Temperatur im Inneren des Herrenhauses.
Das Schloss heute
Richmond Castle ist heute eine historische Stätte, die an längst vergangene großartige Zeiten erinnert. Das Public Trustee Department betreibt auf dem Gelände ein Waisenhaus und lässt Teile davon auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Die großen Dienstbotenunterkünfte, die zuvor in Trümmern lagen, sind jetzt für junge Waisenkinder renoviert und gestrichen, während einige der Räume des Herrenhauses als Lernbereiche für sie vorgesehen sind.
Das Hauptschlafzimmer hat eine gewaltige Veränderung erfahren und ist zu einem Ausstellungsraum für alte Fotografien aus der Zeit vor über einem Jahrhundert geworden. Enthalten sind Fotos der großen Hochzeitsfeierlichkeiten, der Partys und Bankette, der tapferen Leistungen des Mudaliyar sowie Fotos seiner nahen Verwandten und herausragenden Bekannten. Einige dieser Fotos wurden vom allerersten Studio in Sri Lanka aufgenommen; Teller und Co.
Einst ein Ort enormen Stolzes und Jubels; Richmond Castle ist nach wie vor ein historisches Denkmal, das an eine glänzende Vergangenheit erinnert.
About Kalutara District
Kalutara is situated approximately 42km south of Colombo. Once a spice trading post, Kalutara was controlled variously by the Portuguese, Dutch and British. The town is famous for quality bamboo basket and mats and the most luscious mangosteens.
The 38-meter long Kalutara Bridge was built at the mouth of the Kalu Ganga River and serves as a major link between the country's Western and Southern border. At the southern end of the bridge lies the 3 stories-high Kalutara Vihara, a Buddhist temple built in the 1960s which holds the distinction of being the only stupa in the world that is hollow.
About Western Province
The Western Province is the most densely populated province of Sri Lanka. It is home to the legislative capital Sri Jayawardenapura as well to Colombo, the nation's administrative and business center. Western Province is divided into 3 main districts called Colombo (642 km²), Gampaha (1,386.6 km²) and Kalutara (1,606 km²) districts. As Sri Lanka's economic hub, all the major local and international corporations have their presence in the city and so do all the major designer and high street retailers, so be ready to indulge in some retail therapy in western province.
Having the highest population in the all the provinces, the almost all the premier educational institutions in the island are located in western province. Universities in the province include the University of Colombo, the University of Sri Jayewardenepura, University of Kelaniya, Open University, Sri Lanka, Buddhist and Pali University of Sri Lanka, General Sir John Kotelawala Defence University and University of Moratuwa .Western province has the largest amount of schools in the country, which includes National, Provincial, Private and International schools.